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Mit Jesus Christus, der Tür, und Maria, der Türöffnerin
Mittwoch, 20. April – Pontifikalandacht
Wir brauchen Brücken, nicht Mauern. Tatsächlich erleben wir, wie Europa sich wieder einzäunt und einmauert, Flüchtlinge abweist und weit von einer solidarischen Lösung entfernt ist.
Die Schamröte steigt uns ins Gesicht, und es schmerzt, wenn all dieses vom christlichen Abendland berichtet wird.
Jesus sah die Menschen, die verwirrt und orientierungslos herumirrten, und hatte Mitleid: es berührte ihn, es tat ihm weh. „J’ai peine de votre peine“, sagt der hl. Vinzenz von Paul.
Die wohl am schwersten zu öffnende Tür ist die unseres Herzens. Jesus ist die Tür, die auf die anderen hin öffnet. Er kann bei uns verschlossene Türen aufstoßen und uns anleiten, Mauern abzutragen.
Maria, seine Mutter, wird als Türöffnerin angerufen: sie nimmt uns an die Hand und geht mutig voran.
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