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Ökumen . Oecuménisme  
3. März 2022

Zukunftsplan: Hoffnung

Weltgebetstag der Frauen am 4. März 2022

Weltweit blicken Menschen mit Verunsicherung und Angst in die Zukunft. Die Corona-Pandemie hat -und tut es immer noch- Armut und Ungleichheit verschärft. Zugleich fühlten wir, die wir in den reichen Industriestaaten leben, uns zu sicher. Als ChristInnen jedoch glauben wir an die Rettung dieser Welt, nicht an ihren Untergang! Der Bibeltext Jeremia 29,1-14 des Weltgebetstags 2022 ist genau deshalb ausgewählt worden. Ganz klar sagt uns Vers 11 was Gott mit uns vorhat: „Pläne des Friedens und nicht des Unglücks; ich will euch Zukunft und Hoffnung geben.“

Programm Weltgebetstag 2022

Die Liturgie

Eine Gruppe von 31 Frauen aus 18 unterschiedlichen christlichen Konfessionen und Kirchen hat gemeinsam die Gebete, Gedanken und Lieder zum Weltgebetstag 2022 ausgewählt. Sie sind zwischen Anfang 20 und über 80 Jahre alt und stammen aus England, Wales und Nordirland. Unter dem Motto „ich will euch Zukunft und Hoffnung geben“ laden sie ein, den Spuren der Hoffnung nachzugehen. Sie erzählen uns von ihrem stolzen Land mit seiner bewegten Geschichte und der multiethnischen, kulturellen und auch religiösen Gesellschaft. Dann sind da noch Lina, Nathalie und Emily. Sie erzählen uns aus ihrem Leben und stehen mit ihrer Geschichte für das Leben vieler Frauen in den 3 Ländern. Auch Themen wie Armut, Einsamkeit und Missbrauch kommen zur Sprache.

England, Wales und Nordirland

Bei allen Gemeinsamkeiten hat jedes der drei Länder des Vereinigten Königreichs seinen ganz eigenen Charakter: England ist mit 130.000 km² der größte und am dichtesten besiedelte Teil des Königreichs. Mit über 55 Millionen Menschen leben dort etwa 85% der Gesamtbevölkerung. Seine Hauptstadt London ist wirtschaftliches Zentrum sowie internationale Szene-Metropole für Mode und Musik. London ist nicht nur Hauptstadt Englands, sondern von ganz Großbritannien. Wales und Nordirland haben eigene Landesparlamente und eine eigene Regierung. Die WaliserInnen sind stolze Menschen, die sich ihre keltische Sprache und Identität bewahrt haben. So sind alle Ortsschilder und Hinweise zweisprachig. Von der Schließung der Kohleminen in den 1980er Jahren haben sich Wales und seine Hauptstadt Cardiff, wo sich der größte Kohlehafen der Welt befand, wirtschaftlich bisher nicht erholt. Grüne Wiesen, unberührte Moorlandschaften, zahlreiche Seen und Flüsse, steile Klippen und einsame Buchten sind typisch für Nordirland. Jahrzehntelange gewaltsame Konflikte zwischen den protestantischen Unionisten und den katholischen Republikanern, die vor allem in der Hauptstadt Belfast ausgetragen wurden, haben bis heute tiefe Wunden hinterlassen. Und infolge des Brexits nehmen die Spannungen erneut zu.

Seien Sie mit dabei und werden Sie Teil der weltweiten Gebetskette, die Frauen am ersten Freitag im März in über 150 Ländern bilden!


Gottesdienste
4. März

  • 15.00 Uhr: Kirche Saint-Etienne, Mertzig
  • 16.30 Uhr: Kirche Saint-Etienne, Differdange-Oberkorn
  • 19.00 Uhr: Dreifaltigkeitskirche/Luxemburg-Zentrum

5. März

  • 18.30 Uhr: Kirche Saints Pierre-et-Paul in Beckerich

Kindergottesdienst
6. März

  • 10.45 Uhr: Pfarrheim Saint-Laurent, 2, place des Martyrs, Strassen

Das Titelbild des Weltgebetstages

ist kein gemaltes Bild, sondern eine Textilarbeit von Angie Fox, typisch für Nordengland, zusammengenäht aus vielen Einzelteilen aus mehreren Stoffbahnen und gestickten Applikationen, der in mühevoller monatelanger Arbeit angefertigt wurde. Das Titelbild drückt die Verheißung aus dem Bibeltext aus: Gott hat uns nicht vergessen, er lässt uns nicht im Stich, Gott denkt an uns und gibt uns Zukunft und Hoffnung! Die scheinbar verschlossenen Tore der Stadt Babylon, die Ketten in denen das Volk Israel sich befindet, brechen auf! Vor ihnen liegt ein Weg des Friedens, der Zukunft und der Hoffnung. Dies ist erkennbar in der Friedenslilie und der Friedenstaube. Der Weg geht ins Unendliche, denn Gott wird uns nie verlassen und der Regenbogen, der über allem steht und alles zusammenhält ist das Zeichen für Gottes ewigen Bund mit uns Menschen.

Annette Tausch
Mitglied des Weltgebetstagskomitees

 
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