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Wallfaart op Lourdes . Pèlerinage à Lourdes  
29. Juli 2016

Rückblick auf die diözesane Lourdes-Wallfahrt im Jubeljahr

Barmherzig wie der Vater

Vom 17. – 22. Juli hatten fast 200 Pilger aus Luxemburg an der diesjährigen Diözesanwallfahrt nach Lourdes unter Vorsitz von Erzbischof Jean-Claude Hollerich teilgenommen.

Die Anreise zum großen marianischen Pilgerort zu Füssen der Pyrenäen erfolgte wie in den vorherigen Jahren per Zug/TGV und Flugzeug. Die Kranken reisten in eigens ausgestatteten Ambulanzbussen an. Ihre kompetente Betreuung oblag Dr. Xavier Bairin sowie den Foulards Blancs mit ihrer Clan-cheffin Marie-Claire Rasqué und ihrem Team von freiwilligen Helfern. Die Vorbereitung und die Koordinierung der Wallfahrt wurde vom Service de la Pastorale der Erzdiözese übernommen. Unterstützt wurde die Pilgerleitung dabei von begleitenden Priestern sowie haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern.

Auf den Spuren der Barmherzigkeit

Für Erzbischof Jean-Claude Hollerich war es eine besondere Freude, die Wallfahrt im Rahmen des Jubeljahres der Barmherzigkeit in der Rosenkranzbasilika feierlich zu eröffnen. Die intensiven Tage in Lourdes in Gemeinschaft mit den Gläubigen, insbesondere mit den kranken und älteren Pilgern, gestalteten sich für ihn zu einem speziellen Präludium auf die Weltjugendtage in Krakau, zu denen der Erzbischof anschließend weiterreiste.

Das Jahresthema von Lourdes „Barmherzig wie der Vater“ durchzog die Pilgerfahrt wie ein roter Faden. Abbé Romain Richer wusste die Teilnehmer mit seinen ansprechenden Predigtimpulsen zu begeistern. Durch die gemeinsame liturgische Vorbereitung im Vorfeld waren die Gottesdienste jeweils von einer durchgehenden Symbolik geprägt. Fleißige Hände hatten als Andenken kleine Stoffherzen für jeden Pilger angefertigt, welche von Tag zu Tag mit neuen Bibelversen bestückt wurden und so zum Pilgersymbol wurden.

Trotz der Strapazen, die den Betern aufgrund einer außergewöhnlichen Hitzewelle zusetzten, war die Stimmung innerhalb der Pilgergruppe stets positiv und ein Ausdruck der gelebten Gemeinschaft in Christus.
Die Beichtfeier am Morgen des 19. Juli war einer der Höhepunkte der diesjährigen Lourdeswallfahrt. Anschließend durchschritten die Luxemburger Pilger mit ihrem Bischof die Pforte der Barmherzigkeit. Zwei große Pilgerkerzen wurden symbolisch für die Gebetsanliegen der Erzdiözese vor der Erscheinungsgrotte von Massabielle aufgestellt.

Barmherzigkeit leben

Tags darauf feierte die Pilgergruppe zusammen mit der Nachbardiözese Metz eine beeindruckende Eucharistiefeier vor der Felsgrotte und vertraute sich der mütterlichen Fürsorge unserer Lieben Frau von Lourdes an. In Verbundenheit mit den vielen Pilgern aus allen Teilen der Welt nahmen die Luxemburger jeweils an der abendlichen Lichterprozession mit ihren einprägenden Gesangseinlagen teil. Hier konnte man eindrucksvoll erleben, was es heißt solidarisch im Glauben zusammenzustehen und sich als Volk Gottes auf dem Weg zu verstehen. Viele Teilnehmer bezeugen, dass Lourdes ein besonderer Gnadenort ist, eine Schule des gelebten Evangeliums, ein Ort der Barmherzigkeit und der Vergebung, wo Gesunde den Kranken beistehen und Starke sich um Schwache mühen.

In den Reihen der Luxemburger gab es während und nach diesen bereichernden Pilgertagen viele frohe Gesichter, Menschen, die bereits jetzt voller Erwartung auf die nächste diözesane Lourdeswallfahrt blicken, die vom 25. – 31. Juli 2017 stattfinden wird.

Renée Schmit
Pilgerleiterin der Lourdeswallfahrt 2016

 
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