Vatikan - Luxemburg: Eine gemeinsame Briefmarke zum Marienjubiläum

2016 feiert die Stadt Luxemburg den 350. Jahrestag der Erwählung der „Trösterin der Betrübten“ zur Stadtpatronin. Durch die Niederlassung der Jesuiten Ende des 16. Jahrhunderts wurde der Grundstein zur Förderung des Marienkultes im damaligen Herzogtum Luxemburg gelegt. Eine besondere Rolle übernahm der Jesuit Jacques Brocquart, der am 8. Dezember 1624 mit Studenten die Statue der „Trösterin der Betrübten“ vor die Stadttore brachte. Schnell entwickelte sich die lokale Wallfahrt zu einem wichtigen Aspekt der Volksfrömmigkeit.

Mit der Erwählung der Consolatrix Afflictorum zur Patronae Civitatis am 10. Oktober 1666 bekam der Marienkult in Luxemburg einen kräftigen Auftrieb. In einem feierlichen Akt wurden der Muttergottes symbolisch die Stadtschlüssel übergeben. Bis in unsere Zeit besteht eine starke Bindung zwischen Maria und dem Luxemburger Volk, die insbesondere während der alljährlichen Wallfahrtszeit, der sogenannten Oktav, zum Ausdruck kommt.

Bei dieser Ausgabe handelt es sich um eine Gemeinschaftsausgabe mit dem Briefmarkenamt des Vatikans. Beide Marken und Bögen sind identisch bis auf die landesbezogenen Angaben und den Nominalwert - während die Luxemburger Briefmarke 70 Cent kostet, beträgt der Preis des vatikanischen Postwertzeichens einen Euro.

Die neue Luxemburger Briefmarke ist ab dem 13. September in den Post-Filialen erhältlich. Der vatikanische Bogen kann bei POST Philately bestellt werden.

Preis des Bogens: 2,80 €
Zeichnung: Daniela Longo (I)
Gravur: Elsa Catelin (F)
Druck: Im Tiefdruckverfahren gedruckt, 6 Farben (3 Direktfarben, 3 Umdruckfarben),
von Phil@poste
Format: 40,85 x 52 mm,
4 Briefmarken je Blatt mit Zierrändern.

Weitere Informationen: Post Philately / Bureau philatélique du Vatican

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