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Ein verschlossener Garten
Zeitschrift „Bibel und Kirche“ beschreibt verschiedene Zugänge zum Hohelied
Mehrfache Wendungen hat die Bibelauslegung und -forschung zum alttestamentlichen Hohelied genommen. Einen komprimierten Überblick über die Forschungsgeschichte und verschiedene Ansätze der Gegenwart stellt die Zeitschrift Bibel und Kirche in ihrer jüngsten Ausgabe vor.
Dabei geht es nicht nur um die lange umstrittene Frage, ob es sich beim Hohelied um eine Sammlung „weltlicher“ Liebeslyrik handelt oder ob ihm nur eine sinnbildliche (allegorische) Auslegung als biblischem Buch angemessen ist. Vielmehr werden auch die musikalischen Zugänge zu diesem Werk dargestellt oder seine Eignung als Bühnentext untersucht.
Das Nebeneinander der verschiedenen Interpretationen in dem Heft, ohne zu einer abschließenden Wertung zu kommen, hat seinen Grund: Statt nach einem einzigen „richtigen“ Verständnis zu suchen, was zu den Kehrtwendungen in der Forschung geführt hat, gibt es in neuerer Zeit vermehrt die Auffassung, dass man die verschiedenen Wege in den „verschlossenen Garten“ nebeneinander bestehen lassen sollte, um das Potential des Hohelieds auszuschöpfen.
Wie immer bei Bibel und Kirche gibt es auch Textseiten mit Originalzitaten, diesmal einen Abschnitt aus dem Kapitel 5 des Hohelieds in verschiedenen Übersetzungen und drei Texte von Kirchenvätern. Ein mit gründlichen Rezensionen gestalteter Literaturteil ermöglicht eine weitere Vertiefung zum Heftthema. Und in der Rubrik „Zwischenruf“ wird die Verbindung „Sexual-Moral“ in den Blick genommen.
„Ein verschlossener Garten. Zugänge zum Hohelied“, Zeitschrift Bibel und Kirche 3/2018, 64 Seiten, 7,90 Euro – ISBN 978 3 944766 64 5.
Die Zeitschrift kann im Abonnement und einzeln bezogen werden bei:
Katholisches Bibelwerk e.V.
Postfach 150 365
D-70076 Stuttgart
E-Mail: bibelinfo@bibelwerk.de
Telefon +49-(0)711 61920-50
Quelle Bibelwerk
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