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In der Familie ist es nötig, drei Worte zu gebrauchen. Ich will es wiederholen. Drei Worte: „darf ich?“, „danke“ und „entschuldige“. Drei Schlüsselworte!
„AMORIS LAETITIA“ von Papst Franziskus. Viertes Kapitel: Die Liebe in der Ehe
Die freundschaftliche Liebe vereint alle Aspekte des Ehelebens und hilft den Familienmitgliedern, in allen Phasen des Lebens voranzugehen. Darum müssen die Gesten, die diese Liebe ausdrücken, ständig gepflegt werden, ohne Engherzigkeit, voller großherziger Worte. In der Familie ist es „nötig, drei Worte zu gebrauchen. Ich will es wiederholen. Drei Worte: „darf ich?“, „danke“ und „entschuldige“. Drei Schlüsselworte!“ „Wenn man in einer Familie nicht aufdringlich ist und „darf ich?“ fragt, wenn man in einer Familie nicht egoistisch ist und lernt, „danke!“ zu sagen, und wenn in einer Familie einer merkt, dass er etwas Hässliches getan hat, und es versteht, „entschuldige!“ zu sagen, dann herrschen in jener Familie Frieden und Freude.“ Seien wir nicht kleinlich mit dem Gebrauch dieser Worte, seien wir großzügig, sie Tag für Tag zu wiederholen, denn „schwer lastet so manches Schweigen, manchmal auch in der Familie, zwischen Eheleuten, zwischen Eltern und Kindern, unter Geschwistern“. Demgegenüber schützen und nähren die passenden Worte, im richtigen Moment gesagt, die Liebe Tag für Tag. (AL 133)
Bisher erschienene Auszüge aus “Amoris laetitia”
Nachsynodales apostolisches Schreiben „Amoris Laetitia“ (integraler Text)
- Papst Franziskus an Synodenväter: „Redet bitte offen“
- L’Église doit injecter au monde l’esprit familial
- La gestation pour autrui : une atteinte grave à la dignité humaine
- Synode de la Famille : Appel à participation au Luxembourg
- L’Église vit d’une vie authentique lorsqu’elle professe et proclame la miséricorde