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28. Oktober 2019

EU-Bischöfe fordern einen gerechten und inklusiven Wandel hin zu einer integralen Ökologie und eine menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht für Unternehmen

COMECE-Herbstvollversammlung 2019

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Vom 23. bis 25. Oktober 2019 trafen sich die Delegierten der Bischofskonferenzen der Europäischen Union in Brüssel zur Herbstvollversammlung der COMECE, die unter dem Vorsitz des Präsidenten der COMECE Erzbischof von Luxemburg, Kardinal Jean-Claude Hollerich S.J. stattfand. Das Treffen war den Herausforderungen nach den EU-Wahlen und einer europäischen Politik der Nachhaltigkeit gewidmet, die Personen, Familien und Gemeinschaften in den Mittelpunkt stellt.

Mit Blick auf die erneuerten EU-Institutionen haben die Bischöfe sich mit einem EU-Vertreter über die Prioritäten der neuen Europäischen Kommission ausgetauscht. Sie setzten sich auch mit dem Kommissionsvorschlag des „European Green Deal“ auseinander und forderten eine Politik, die die ganzheitliche menschliche Entwicklung in Blick nimmt.

Menschenrechte und Unternehmen : EU-weit gesetzlich regeln

Im Einklang mit den UN-Zielen für Nachhaltige Entwicklung und angesichts der derzeitigen Amazonassynode forderten die COMECE-Bischöfe die EU auf, eine wirksamere Kohärenz ihrer Handels-, Entwicklungs-, Klima- und Menschenrechtspolitiken sicherzustellen.
Sie betonten vor allem die Wichtigkeit der Annahme verbindlicher und wirksamer Menschenrechtsvorschriften für transnationale europäische Unternehmen. Diese sollte gewährleisten, dass Unternehmen die rechtlichen, sozialen und ökologischen Standards entlang der gesamten Lieferkette einhalten.

Auf dem Weg zu einer integralen Ökologie

Mit Bezug auf die Enzyklika „Laudato Si’“ von Papst Franziskus diskutierten die Bischöfe, wie die EU-Initiativen im Bereich der Klima- und Nachhaltigkeitspolitik umsetzen kann. Dazu tauschten sie sich mit vier katholischen Akteuren - der Globalen Katholischen Klimabewegung (GCCM), Caritas Europa, dem Europäischer Bund Katholischer Familien (FAFCE) und der Internationalen Zusammenarbeit für Entwicklung und Solidarität (CIDSE) – über die Herausforderungen im Bereich Umwelt, Demografie, Entwicklung und dem Schutz der Ärmsten und Schwächsten der Gesellschaft aus.

Die COMECE-Bischöfe bekräftigten die Notwendigkeit, einen fairen, inklusiven und systematischen Wandel hin zu einer integralen Ökologie zu schaffen, bei der den Schwächsten besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird. Darüber hinaus sollten die begrenzten Ressourcen unseres Planeten schonend und im Einklang mit dem Konzept der Kreislaufwirtschaft genutzt werden.

www.comece.eu

 
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