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„Jeder Mensch soll in seiner Würde geachtet werden, unabhängig von seiner sexuellen Orientierung“
„AMORIS LAETITIA“ von Papst Franziskus. Sechstes Kapitel: Einige pastorale Perspektiven
Mit den Synodenvätern habe ich die Situation von Familien bedacht, welche die Erfahrung machen, dass in ihrer Mitte Menschen mit homosexueller Orientierung leben – eine Erfahrung, die nicht leicht ist, sowohl für die Eltern, als auch für die Kinder. Darum möchten wir vor allem bekräftigen, dass jeder Mensch, unabhängig von seiner sexuellen Orientierung, in seiner Würde geachtet und mit Respekt aufgenommen werden soll und sorgsam zu vermeiden ist, ihn „in irgendeiner Weise ungerecht zurückzusetzen“. (AL 250)
Im Laufe der Debatte über die Würde und die Mission der Familie haben die Synodenväter angemerkt: „Was die Pläne betrifft, die Verbindungen zwischen homosexuellen Personen der Ehe gleichzustellen, gibt es keinerlei Fundament dafür, zwischen den homosexuellen Lebensgemeinschaften und dem Plan Gottes über Ehe und Familie Analogien herzustellen, auch nicht in einem weiteren Sinn.“ Es ist unannehmbar, „dass auf die Ortskirchen in dieser Frage Druck ausgeübt wird und dass die internationalen Organisationen Finanzhilfen für arme Länder von einer Einführung der „Ehe“ unter Personen des gleichen Geschlechts in ihrer Gesetzgebung abhängig machen“. (AL 251)
Bisher erschienene Auszüge aus “Amoris laetitia”
Nachsynodales apostolisches Schreiben „Amoris Laetitia“ (integraler Text)
- Papst Franziskus an Synodenväter: „Redet bitte offen“
- L’Église est appelée à vivre sa mission dans la fidélité, la vérité et la charité
- L’Église vit d’une vie authentique lorsqu’elle professe et proclame la miséricorde
- L’Église doit injecter au monde l’esprit familial
- Contre la discrimination des homosexuels – pour l’intérêt supérieur de l’enfant