Humanitärer Notstand für vertriebene Syrer

In Syrien herrscht weiter Krieg. Die bereits seit Jahren stark vom Krieg und Flüchtlingsströmen betroffene Region Idlib ist Ziel einer neuen Offensive. Bombenangriffe aus der Luft und Artillerieangriffe vom Boden treffen und vertreiben vor allem die Zivil-Bevölkerung.

Vertriebene, die in der Region Zuflucht gesucht hatten, sind erneut gezwungen, einige Kilometer weiter weg zu fliehen, um den Bombenangriffen und Zusammenstößen zu entgehen. Sie lassen auf der Flucht alles zurück und finden sich ohne nichts wieder.

Caritas Luxemburg arbeitet seit Beginn des Konflikts im Jahr 2011 in Syrien, insbesondere in dieser hochsensiblen Region. Auch die Küche der Caritas Luxemburg, die täglich Tausende von Vertriebenen mit einer warmen Mahlzeit versorgt, musste nach Bombeneinschlägen in unmittelbarer Nähe evakuiert werden. Sie konnte glücklicherweise einige Kilometer weiter entfernt wieder aufgebaut werden, um die Vertriebene weiterhin vor dem Hunger zu schützen. Jeden Tag werden 10.500 Menschen mit einer warmen Mahlzeit und Brot, sowie einer kalten Mahlzeit am Abend versorgt. Warme Kleidung, Decken, Matten, Koch-Utensilien, Seife und Hygiene-Artikel werden verteilt oder können von den Familien dank Gutscheine selbst besorgt werden.

Hunderttausende von Menschen versuchen in der Kälte in improvisierten Zelten auf den Feldern und am Straßenrand zu überleben. Caritas Luxemburg verteilt an diese Familien Baumaterial, damit diese selbst zuerst einmal Notunterkünfte mit Plastikplanen bauen können. Verlassene Gebäude werden in einfache Unterkünfte mit Holzbrettern umgewandelt.

Personen, die die Arbeit von Caritas Luxemburg in Syrien unterstützen möchten, können eine Spende durch Überweisung auf das Konto CCPL IBAN LU34 1111 0000 2020 0000 von Caritas Luxemburg mit der Mitteilung „Syrien“ oder online unter www.caritas.lu machen.