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Sech an der Kierch engagéieren . S’engager dans l’Église  
24. Oktober 2019

Offene Kirchen: In den Genuss der spirituellen Räume kommen

50 Vertreter von Pfarreien, Gemeinden und aus dem Tourismusbereich nahmen am ersten Begegnungstag „Offene Kirchen“ in Junglinster teil

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Das Fazit am Ende des ersten Begegnungstages „oppe Kierchen“ in Junglinster lautete: offene Kirchen sind sicherer als geschlossene. Eingeladen hatten die ErwuesseBildung in Kooperation mit der Par Regioun Iechternach Saint Willibrord und das ORT Regioun Mëllerdall zum Thema „Sécurisatioun vu Kierchegebaier“. Es nahmen um die 50 Vertreter von Pfarreien, Gemeinden und aus dem Tourismusbereich teil.

Zur Einführung gab Christiane Kremer-Hoffmann von der LSRS eine Führung durch die prachtvolle barocke Martinskirche in Junglinster.

Pfarrer Francis Erasmy begrüßte die Teilnehmer und erläuterte wie wichtig es für die Pfarrei und ihn persönlich sei, dass die Türen der Gotteshäuser allen Menschen offen stehen würden.

Marianne Origer vom ORT berichtete darüber, wie stark Touristen an Kirchen interessiert seien, sei es um in den Genuss der Kunst zu kommen, sei es um im Urlaub Momente von entspannter Spiritualität zu erleben.

Laure Simon, ErwuesseBildung, ging darauf ein, wie wichtig es sei, dass verschiedene Akteure zusammenarbeiten und auch die Nachbarschaft einer Kirche mit eingebunden würde, um für ihre Sicherheit zu sorgen, sowohl Kirchgänger als auch Menschen, die der Kirche eigentlich fern stehen. Dadurch entstehe eine soziale Bindung zum Kultraum.

Philip Mauel vom Kierchefong legte den Zuhörern ans Herz ein Inventar zu erstellen und es à jour zu halten, denn nur dann könnten die Objekte korrekt versichert und die Eigentumsverhältnisse geklärt werden. Außerdem erlaube dies ein eventuell gestohlenes Objekt eher wiederfinden zu können.

Tim Pauly vom „Service national de la prévention de la crimininalité“ der Polizei gab unter anderem Informationen zum Einsatz von elektronischen Sicherungssystemen, wie Alarmanlagen, Bewegungsmelder und so weiter.

Muriel Prieur vom Staatsmuseum informierte über Sicherungsmaßnahmen für Statuen und andere wertvolle Objekte. Sie riet unter anderem darauf zu achten, Gelegenheitsdiebe nicht in Versuchung zu führen sowie Schätze, die beiseite gelegt würden, so zu verpacken, dass sie nicht unter schlechten klimatischen Bedingungen leiden.

Zum Abschluss zeigte Jean Ferber, Kiercheguide in der Gemeinde Wahl, konkrete Beispiele der Sicherung von Kirchen in seiner Gemeinde.

Beim abschließenden Umtrunk, von der Gemeinde Junglinster gestiftet, konnten die Teilnehmer sich noch weiter austauschen in ihrem gemeinsamen Anliegen die Kirchen offen zu halten, damit auch die nächste Generation in den Genuss der spirituellen Räume kommen kann, in die die Gemeinden über 200 Jahre lang viel investiert haben für Bau und Renovation.

Laure Simon

 
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