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15. Februar 2024

Die diesjährigen Oktavprediger sind 12 Diakone und die Frau eines von ihnen

Die Oktave steht unter dem Leitwort „… um zu dienen!“

Mit den diesjährigen Oktavpredigten hat der Erzbischof die Gemeinschaft der Ständigen Diakone unseres Bistums beauftragt. Zum ersten Mal werden die Oktavpredigten also nicht aus der Feder eines einzigen Predigers stammen, sondern die Handschrift von 12 Diakonen und der Ehefrau eines Diakons tragen.

Eine weitere Neuheit wird sein, dass die Prediger allesamt Ehemänner und Familienväter sind und einige neben ihrem pastoralen Engagement auch weiterhin einem Zivilberuf nachgehen. Der Diakon steht somit in der Spannung zwischen dem „Außen“ (Familienleben, Arbeitsplatz, Freizeitbeschäftigungen) und dem „Innen“ der Kirche mit ihrem mehr oder minder ausgeprägten Milieudenken. Gerade dieser Dienst ist in unserer säkularisierten Gesellschaft äußerst wichtig, denn er trägt zum beiderseitigen Überschreiten der Grenze bei. Vor allem die ständigen Diakone im Zivilberuf machen für viele Menschen Kirche dort präsent, wo sie leben und arbeiten. Aber auch innerhalb der kirchlichen Gemeinschaft kann der Diakon als Vermittler auftreten und das Vertrauen der Gläubigen manchmal leichter gewinnen als andere Amtsträger, da viele Fragen aus dem Bereich der ehelichen Partnerschaft, der Kindererziehung oder der Arbeitswelt ganz anders zur Sprache kommen können. So befinden sich unter den diesjährigen Predigern neben zunächst als Pastoralreferent Tätigen, Männer, die in der Tourismusbranche, Buchhaltung, Lieferungsdienst, Bankwesen, Straßenverwaltung tätig sind oder waren oder als Manager, Polizist, Beamter, Professor oder Erzieher gearbeitet haben.

Passend zum Selbstverständnis des Diakonates haben die Prediger dem Erzbischof als diesjähriges Motto einen Vers aus dem Markusevangelium vorgeschlagen: „…der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele“ (Mk 10,45). Durch Ihre Weihe sind die Diakone zu einem „öffnenden“ Dienst an der Sendung zu allen Menschen, besonders den Armen und Ausgeschlossenen gesandt und führen Bischof, Priestern und allen Gläubigen sakramental das für Kirche konstitutive „Nicht-für-sich-selbst“ (Bernd Jochen Hilberath) vor Augen.

Die diesjährigen Oktavprediger (und ihre aktuellen Einsatzgebiete) sind in der Reihenfolge der Predigten:

  • René Schumacher, Pfarreien „Beetebuerg-Fréiséng“, „Hesper-Réiser-Weiler“ und „Käldall“;
  • Michel und Patty Bingen, diözesane Ehevorbereitung (yes2family) und Pfarrei „Mëllerdall“;
  • Stefano Camposeo, Italienische Gemeinschaft der Pfarrei „Lëtzebuerg“;
  • Raymond Goedert, Pfarrei „Dräilännereck Musel a Ganer“;
  • Alvaro de Freitas, portugiesischsprachige Gemeinschaft des Dekanates Norden und Pfarrei „Wooltz“;
  • Michel Michaely, Pfarrei „Lëtzebuerg“;
  • Jean-Paul Möller, Pfarreien „Dikrich“ und „Ettelbréck“;
  • Jürgen Kusch, Pfarrei „Parc-Our“ und Diözesanverwaltung (Kirchen-fabriken);
  • Jos Halsdorf, Pfarrei „Äischdall-Helpert“;
  • Giuseppe Mazzocato, Gesundheitspastoral und Pfarrei „Musel a Syr“;
  • Franck Strock, Jugend- und Schulpastoral, sowie Pfarreien „Esch-Ulzecht“, „Suessem“ und „Monnerech-Schëffleng-Steebrécken“;
  • Philip Mauel; „Kierchefong“ und Pfarrei „Lëtzebuerg“.

Mitgeteilt vom erzbischöflichen Ordinariat

Domingos MARTINS
domingos.martins@cathol.lu
 
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