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4. April 2024

„Was niemals stirbt“

Führung durch das Lebenszeugnis von Takashi & Midori Nagai

„Die Stadtviertel, die Fabriken, die Schulen, die Kirche, die Wälder, die Felder. Alles was gelebt hatte und jetzt leblos war - alles war nur noch ein Mantel aus weisser Asche. Meine geliebte Ehefrau war tot. Mein Haus und all mein Habe waren zu Asche geworden.
Und dennoch…
Als ich erkannte, dass ich etwas suchen musste, das niemals stirbt, nistete sich eine neue grosse Hoffnung in meinem Herzen ein. Ich begann ein neues Leben."

Takashi Nagai, Nagasaki, August 1945

Von einer grossen Hoffnung am Anfang eines neuen Lebens spricht der japanische Radiologe Dr. Takashi Nagai, nachdem die auf Nagasaki abgeworfene Atombombe ihm seine Ehefrau Midori und all seinen Besitz genommen hat. Nicht Hass und Rachsucht prägen den Arzt, sondern der Wille zum Frieden und zur Versöhnung.
Er leidet bereits an Leukämie, die ihn bald ans Bett fesselt. Dennoch blüht seine Lebensfreude zu seiner eigenen Überraschung wieder auf. Er schreibt wissenschaftliche und autobiographische Bücher und setzt sich unermüdlich für den spirituellen und materiellen Wiederaufbau Japans ein. In vielen Menschen entfacht er gerade angesichts der Zerstörungen neuen Mut. Er wird zu einem entscheidenden Hoffnungsträger in seiner Umgebung und weit über Japan hinaus.

Heute ist Krieg in Europa und in vielen Gebieten dieser Erde. Das fordert uns heraus, politisch und persönlich. Es lässt in uns die Frage entstehen: Wer gibt uns Hoffnung? An wem können wir uns orientieren?

Es lohnt sich gerade jetzt, mehr als 70 Jahre nach ihrem Tod und in tausenden Kilometern Entfernung, das Leben von Takashi und Midori Nagai zu betrachten. Deshalb möchten Katja und Simon Schmitz Sie/Euch herzlich einladen zur

Ausstellungseröffnung und Führung durch das Leben und Zeugnis
des japanischen Ehepaares Takashi und Midori Nagai
am 5. April 2024 um 20:00Uhr
Bei Katja und Simon Schmitz, 4, rue de l’École, 6162 Bourglinster.

und ⁠⁠weitere Führungen nach Absprache gerne möglich (621 31 83 29).

Isabelle Scart
isabelle.scart@cathol.lu
 
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