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Von der Glaciskapelle, von der Michaelskirche und von der Herz-Jesu-Kirche

Jeder Ort setzt einen besonderen geistlichen Akzent, als Einladung, der Hoffnung neuen Raum zu geben.

Seit 400 Jahren wenden wir uns in unseren Gegenden an die Trösterin der Betrübten. Sie ist eine wunderbare Wegweiserin aus der Hoffnungslosigkeit. Selbst im tiefsten Leid wendet sie sich nicht ab. Maria bleibt an der Seite ihres Sohnes bis unter das Kreuz. Sie weiß, wie eng tiefstes Leid und größte Hoffnung beieinander liegen. So wird Maria zur Trösterin gegen alle Hoffnungslosigkeit und bezeugt die Hoffnung, die selbst den Tod überwinden kann.

Aus drei verschiedenen Richtungen wollen wir zum Gnadenbild kommen: Von der Glaciskapelle, von der Michaelskirche und von der Herz-Jesu-Kirche. Jeder Ort setzt einen besonderen geistlichen Akzent, als Einladung, der Hoffnung neuen Raum zu geben.


GLACISKAPELLE

Die Glaciskapelle führt uns an den Ursprung der Marienverehrung im Herzogtum Luxemburg, als der Jesuitenpater Jacques Broquart damals im Jahr 1624 mit seinen Studenten das Gnadenbild bis vor die Stadtmauern trug, um dort den Schutz der Gottesmutter gegen Pest, Krankheit und Krieg zu erfl ehen. Heute haben wir andere Anliegen, die vielfältig und manchmal menschlich unerträglich sind: Vereinsamung, Armut, Isolation, Krankheit, Stigmatisierung, Tod, Hunger, Heimatlosigkeit, Krieg. In der Glaciskapelle sind Sie während der zweiwöchigen Wallfahrtszeit besonders zum Gebet eingeladen, um anschließend durch den Stadtpark zur Trösterin der Betrübten in die Kathedrale zu pilgern. Im Inneren der neu restaurierten Kapelle können Sie zuvor die Geschichte der Oktave in den Fenstern der Kapelle entdecken und Ihre Gebetsanliegen in der Stille anonym aufschreiben und hinterlegen.

An vier Tagen geben erfahrene Kirchenführer Einblicke in die Geschichte dieses Raumes: MO 12.5., DI 13.5., MO 19.5., DI 20.5. jeweils von 12.15 - 12.45 Uhr.

Von montags bis freitags gibt es jeweils von 13.00 -14.00 Uhr eucharistische Anbetung.


MICHAELSKIRCHE

In der Michaelskirche gibt es einen begehbaren Jubiläumsweg für Einzelpilger oder Pilgergruppen.

1 Er beginnt in der Mitte der Kirche, wo sich die Pilger um das Taufbecken herum versammeln.
Sie entzünden die Osterkerze neben dem Taufbecken als Erinnerung an die Hoffnung der Auferstehung. In Erinnerung an die eigene Taufe bekreuzigen sich die Pilger mit Weihwasser. Alternativ kann ein Priester die Gruppe auch mit Weihwasser besprengen: „Ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus angezogen.“ (Römer 13,14). Dazu kann ein passendes Lied gesungen werden.

2 Vor Altar und Ambo, den Tischen des Brotes und des Wortes, lesen sie das Tagesevangelium oder eine andere Kurzlesung mit österlichem Charakter und sprechen das große Glaubensbekenntnis.

3 Am Seitenaltar vor dem Bild der Rosenkranzkönigin beten sie ein Gesätz des Rosenkranzes für alle Anliegen ihrer Wallfahrt. Es kann auch in verschiedenen Sprachen gebetet werden.

4 Anschließend ziehen die Pilger der Hoffnung gemeinsam zur Trösterin der Betrübten in die Kathedrale.


HERZ-JESU-KIRCHE

In der Herz-Jesu-Kirche finden die Pilger eine ansprechende Fotoausstellung mit Auszügen aus Laudato Si’, der Enzyklika von Papst Franziskus, die auch nach 10 Jahren die Pilger eindringlich an ihre individuelle und gemeinsame Verantwortung für das gemeinsame Haus erinnert und auf dem Weg zu einem Leben im Einklang mit der Schöpfung ermutigt.

Mit diesen Eindrücken machen sich die Pilger auf den Weg zur Trösterin der Betrübten, um ihr die Anliegen der Welt ganz besonders ans Herz zu legen. Über sie schreibt Papst Franziskus in Laudato Si’: „Maria, die Mutter, die für Jesus sorgte, sorgt jetzt mit mütterlicher Liebe und mit Schmerz für diese verletzte Welt. (…) Darum können wir sie bitten, dass sie uns hilft, diese Welt mit weiseren Augen zu betrachten.“

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