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Zur Entstehung der Luxemburger Marienoktave im 17. Jahrhundert

Register der Bruderschaft der Consolatrix Afflictorum (Objekt 5/8).

1652 initiierte Pater Jacques Brocquart vom Orden der Jesuiten, einer der wichtigsten Protagonisten der Wallfahrt zur Trösterin der Betrübten, die Gründung einer Bruderschaft unter dem Namen „Confraternitas Beatae Mariae Matris Iesu sub titulo Consolatricis Afflictorum“, also Bruderschaft der seligen Jungfrau Maria, Mutter Jesu, unter dem Titel der Trösterin der Betrübten.

Die Bruderschaft, die Männern wie Frauen offenstand, sollte die Gläubigen im Gebet vereinen, ihnen bei der Festigung ihres Glaubens helfen und die Verehrung der Trösterin vertiefen und verbreiten. In einem Register wurden ab September 1652 die Namen der Mitglieder eingetragen. An erster Stelle findet sich „Francisco Sanches Pardo Gubernator Luxemburgensis“, also der Gouverneur von Luxemburg samt seiner Ehefrau Emerentiana, deren Schwestern und ihren Kindern. Dann folgen weitere wichtige Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens.

Doch die Bruderschaft nahm nicht nur die gesellschaftliche und politische Elite auf. Von den bis 1795 registrierten über 10.000 Mitgliedern gehörten wohl die weitaus meisten der einfachen ländlichen Bevölkerung an. Das prominenteste Mitglied war sicherlich Maria Leszczynska, Tocher des Königs von Polen und als Ehefrau Ludwigs XV. Königin von Frankreich.

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