
Eine Briefmarke für Papst Franziskus
POST Luxembourg gibt eine neue Sonderbriefmarke zu Ehren des Besuchs von Papst Franziskus in Luxemburg heraus.
Die neuen Sondermarken sind ab dem 10. September im Online-Shop von Post Philately, am Philatelieschalter in Luxemburg (13, rue Robert Stumper, Cloche d'Or) sowie in allen Postläden und Postämtern erhältlich.
Papst Franziskus kommt nach Luxemburg – für unser Land eine besondere Ehrung und ein Jahrhundertereignis!
Der Jesuit Jorge Bergoglio, am 17. Dezember 1936 geboren, stammt aus Argentinien, wo er als Priester und Erzbischof von Buenos Aires wirkte, bevor er, als Kardinal, im Konklave 2013 Papst gewählt wurde – erster nichteuropäischer Bischof von Rom und damit Oberhaupt der katholischen Kirche weltweit.
Sein besonderes Augenmerk gilt seit seinem Amtsantritt den Menschen am Rande der Gesellschaft: Flüchtlingen, Gefangenen, Kranken, Armen. Sein Pontifikat ist geprägt durch ansehnliche Reformen in der katholischen Kirche: Entgegenkommen für wiederverheiratete Geschiedene und Homosexuelle, Förderung der Frau, Rücknahme weitgehender Privilegien traditioneller Katholiken, Weiterführung von Ökumene und interreligiösem Dialog, Kampf gegen sexuellen wie spirituellen Missbrauch. Weltweit und über den Kreis der Kirche hinaus wird sein Einsatz für den Erhalt unseres Planeten, als „gemeinsames Haus“ verstanden (Enzyklika „Laudato sì“, 2015), geschätzt.
Auch im Vatikan, dem ihm unterstehenden Kleinstaat, hat er zahlreiche Neuerungen durchgeführt, so eine partielle Kurienreform und eine finanzielle Absicherung der Vatikanfinanzen durch Transparenz und Abschaffen von Missverhältnissen. All diese Maßnahmen bringen dem mittlerweile Siebenundachtzigjährigen nicht nur Freunde und Bewunderer ein, sondern auch Kritiker, bisweilen in höchsten kirchlichen Kreisen.
In der Medienwelt ist der Pontifex beliebt und geachtet, nicht zuletzt wegen seiner spontannen Äusserungen, etwa bei seinen zahlreichen Interviews. Bei der katholischen Bevölkerung ist er gern gesehen ob seines einfachen Auftretens und informellen Stils. Franziskus zeichnet sich aus durch große Demut, er verzichtet bewusst auf Pomp und protokollarisches Gebahren, auch in der Liturgie.
Sein Verhältnis zu Luxemburg ist insbesondere geprägt durch die enge Beziehung zu Erzbischof Jean-Claude Hollerich, den er im Oktober 2019 in den Kardinalsstand erhoben und zu großer Verantwortung im Vatikan und in der Weltkirche berufen hat. Xavier Bettel hat als luxemburgischer Premierminister zweimal Papst Franziskus im Vatikan aufgesucht. Im Frühjahr 2023 weilte auf seine Einladung hin der Staatssekretär des Heiligen Stuhls, Kardinal Parolin, in Luxemburg.
Papst Franziskus wird nun persönlich, auf Einladung von Großherzog Henri, unser Land am kommenden 26. September besuchen – knapp 40 Jahre, nachdem Johannes Paul II. dem Großherzogtum einen Besuch abgestattet hat (Mai 1985).
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